Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Busfahrt nach Mendoza ist schnell und gemütlich über die Bühne gegangen. Dank der netten Dame beim Checkin dürften wir sogar ohne Aufpreis unten an unserem geliebten Ort Platz nehmen. Ebenso erfreulich war das Penelope uns wie gebeten ein ruhiges Appartment ohne Verkehrslärm in Santiago gegeben hat. So können wir geschmeidig die letzten beiden Tage in Santiago bzw. in Südamerika ausklingen lassen. Naja geschmeidig ist eigentlich anders. Wäsche waschen und Einkäufe stehen auf dem Programm und Pepe soll noch einmal den tollen Spielplatz als Zuckerchen besuchen dürfen. So vergeht dann der letzte Tag vor Abflug wie im Fluge. Zwei Ankedoten noch zu Santiago. In der Innenstadt gibt es für das männliche Klientel nette Bars. Wir haben uns auch in eine solche Bar verlaufen. An sich sieht alles ganz normal aus bis auf die Kellnerinnen die noch heisser als im Hooters rumrennen. Eine Legende besagt das gerade in den Mittagspausen die Herren der Schöpfung auf einen kurzen Espresso vorbeischauen und der Chef des Hauses spontan und ohne Vorwarnung die Luken des Cafes dicht macht und exakt für 60 Sekunden die Kellnerinnen auf den Tischen tanzend blank ziehen. Leider war uns das nicht vergönnt bzw. Gott sei Dank :o). Die zweite Anekdote dreht sich ums Speiseeis. Da wir sehr oft wegen den Spielplätzen in den Parks Santiagos Zeit verbringen bekommen wir fast einen Tinitus vom Gebrüll der Eisverkäufer. Alle 2 Minuten streifen die Pain in the Ass Herrschaften mit Styroporboxen laut Helado schreiend durchs Revier. Selbst in den Fussgängerpassagen der Innenstadt ist man vor diesem Gebrüll nicht sicher. Hhhhhhhheeeeeeeelllllllllllladooooooooooo welle??? Würde man 5-6 dieser Zeitgenossen als Bauchladenverkäufer in den Letzigrund schicken würde man entweder neue Rekordumsätze erreichen oder irgendwann bei den genervten Fussballsfan eine Massenschlägerei verursachen. Nun gilt es Taschen packen für die nächste grosse Reise. Die Osterninseln stehen auf dem Plan. Nach fast 4.5 Monaten verlassen wir den südamerikanischen Kontinent. Er war definitiv sehr beeindruckend gepaart mit extrem vielen positiven Erlebnissen. Südamerika hat uns sehr überrascht denn unsere Erwartungen waren eher tief angelegt. Wenn wir noch in Rio gedacht haben….verdammt wie bekommen wir die nächsten 4 Monate um ist uns der südliche Teil des Kontinents ans Herz gewachsen und so verlassen wir doch etwas wehmütig diesen Teil Erde mit dem Wissen unbedingt den nördlichen Teil des Kontinents auch zu entdecken. Um 5.45 Uhr klingelt der Wecker. Duschen, anziehen und runter zum Taxi. Der Taxifahrer will schon beim einsteigen sein Geld. Nicht mit uns…erst Flughafen dann Money. Immer wieder will er während der Fahrt uns das Geld aus den Rippen leiern. Am Flughafen angekommen packt er unsere Koffer aus und als ich ihm das Geld geben möchte setzt er sich bockig in den Wagen. Ich frage ihn ob er kein Geld möchte doch er stammelt nur was von Polizei. Ich sage ihm er könnte gern die Polizei holen. Wutentbrannt flucht er auf spanisch und ich auf deutsch und tauschen dann doch noch das Geld von der einen Hand zur anderen. Komischer Vogel. Ach ja ab pro pro Geld. Das Geld für die Taxifahrt haben wir am Vortag auf der Strasse gefunden. Als wir gerade eine grosse Strasse bei grün überqueren liegen plötzlich wie aus dem nichts ziemlich viele 5000 Pesoscheine rum (ca. 9 CHF). Wie von der Tarantel gestochen stürzen Leute aus ihren Autos und heben das Geld auf. Wir ergattern auch 3 Scheine wollen es eigentlich dem Besitzer zurückgeben aber da ist niemand und alle anderen frischgebrannten Geldbesitzer gestikulieren dass wir doch bitte schön das Geld behalten sollen. Na gut so soll es sein. Am Checkin-Schalter angekommen läuft alles soweit nach Plan aber die Verspätungen ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere Reise. Diesmal sind es knapp 2 Stunden. Naja besser als 27 Stunden :o) denken wir. Der Flug war dann bestens. Neuer Flieger, gutes Essen, tolles Entertainment und nette Flugbegleiter. Nach etwas mehr als 5 Stunden sind wir auf einer der sagenumworbensten Inseln der Erde den Osterinseln bzw. Rapa Nui gelandet aber dazu mehr im nächsten Blog.
Dicke Umarmung
Steffi, Pepe und Karsten
Hey Ihr Drei. Schön, wieder von euch zu hören. Mensch, die Zeit rast. Ich werde heute Abend Elisa mal die Bilder von euch zeigen, damit sie ihren Kumpel Pepe auch gut im Gedächtnis behält 😉
Hey, ihr „3“
habe mir gerade Eure Blogs reingezogen.
Bloß gut das ich nicht alles weiß, ich würde ja einen Herzkasper bekommen.
Naja, bis jetzt ist ja alles gute gegangen.
Pepe, mein Schatz, grüße die großen Figuren von Deiner Oma.
Na denn bis zum nächsten mal.
Tschau, tschau. Oma I.
Hallo ihr DREI, immer wieder denke ich an Eure lieben zeilen und die interessanten Erlebnisse.
Bin weiter am LESEN interessiert
Eure Maria