Archiv für den Monat: April 2014

Goodbye Neuseeland – Hello Australia

Hello again liebe Freunde,

weiter geht es mit der Berichterstattung von down under. Stehen geblieben waren wir bei unserem Geheimtipp Dunedin. Nachdem sich hier unser Versicherungsfall endlich gelöst hatte konnten wir nun gemeinsam viel entspannter reisen und nicht jeden Abend nach Internet Ausschau halten um neue Hiobsbotschaften zu lesen. Nur doof das von der Neuseelandreise lediglich 4 Tage übrig waren. Nun gut Genuss sollte jetzt erst recht auf unserer Tagesordnung stehen. Von Dunedin wollten wir noch einmal Richtung neuseeländische Alpen, genauer gesagt Omarama, aufbrechen. Auf dem Weg dorthin haben wir uns die Moeraki Boulders angeschaut. Das sind Fussbälle aus Stein die aber einen Durchmesser von ca. 1-3 Meter haben und bei Ebbe am Strand bestaunt werden können. Einige dieser runden Steine waren bereits aufgebrochen und im Inneren waren sie hohl und mit einer bernstein-ähnlichen Beschichtung versehen. Danach sind wir nach Oamaru gefahren. Ein wirklich schönen kleines Städtchen welches durch seine grossen Sandsteingebäude besticht. Ausserdem gibt es eine Steampunkbewegung. Alte Maschinen und Geräte wurden zu Kunstobjekten umgebaut. Das dazugehörige Museum ist faszinierend und gespenstisch zu gleich. Eine sureale Welt mit lauten Geräuschen, skurrilen Lichteffekten und krassen Maschinen ist in dunklen Räumen zu bestaunen. Science fiction vom feinsten. Auf dem Farmersmarkt gab es viele regionale Produkte zu kaufen und in den Gassen jede Menge Ramsch in Antiquitätengeschäften. Etwas kitschig aber irgendwie nett verpackt und damit angenehm kuschelig. Auf dem Weg nach Omarama kamen wir dann wegen dem Wetter ins grübeln. Laut Wetterbericht sollte der heutige Tag der einzige sein mit einer kleinen Chance den Mount Cook zu sehen. Und tatsächlich der Himmel machte Richtung Alpen immer mehr auf, so dass wir gegen 15 Uhr uns dafür entschieden die einstündige Fahrt dorthin auf uns zu nehmen. Zwischen Hoffen und Bangen fuhren wir am wunderschönen Pukakisee vorbei jedoch nahmen die Kilometer Richtung Mount Cook Besucherzentrum kontinuierlich ab die Bewölkung leider zu. Am Ziel angekommen sahen wir zwar ein paar Umrisse der näher stehenden Berge. Der Mount Cook jedoch zeigte uns sein Antliz nicht. Dafür entschädigte das toll eingerichtete kostenlose Museum im Mount Cook Besucherzentrum. Auf dem Rückweg nach Omarama konnten wir endlich unsere erste Tierkarambolage verzeichnen. Leider war es statt einem Opossum ein Hase und somit sind wir nicht in den heiligen Stand der Kiwikraftfahrer aufgenommen worden. Der nächste Tag diente zum erholen und einem kleinen Ausflug zu den Clay Cliffs. Klein aber oho. Dieser Canyon hat wirklich eine ganz aussergewöhnliche bizarre Schönheit und man kann ihn ohne einen einzigen anderen Touristen bewundern. Damit ging es auf unsere letzte Etappe in Neuseeland. Christchurch sollte unser letztes Ziel sein. Noch einmal ging es mit dem Auto an den neuseeländischen Alpen vorbei. Eine sehr schöne Landschaft aber wiederum ohne Blick auf die grossen schneeweissen Berge. In Christchurch ging es so gleich an die Vorbereitungen des Fluges nach Sydney. Die Herausforderung bestand darin alle losen Teile und Dinge die im Auto rumlangen irgendwie in die Koffer zu bekommen und dabei kein Übergewicht zu erzeugen. Die zweite Herausforderung bestand darin den Kindersitz von Pepe irgendwie loszuwerden. Es gibt keinerlei Secondhand-Börsen in Neuseeland für Babysachen und selbst geschenkt wollte keiner den nur 2 Monate alten Kindersitz haben. Also entschieden wir uns den Sitz im Auto zu lassen mit einem Zettel „gratis“ versehen. Was aus dem Sitz geworden ist wissen wir bis heute nicht. Der Flug sollte bereits um 6.30 Uhr losgehen und somit waren wir gezwungen um 4 Uhr aufzustehen. Schnell den Wagen laden und ab zum Flughafen. Dort schnell den Checkin machen und das Auto zur Mietstation zurückbringen. Mit einer gewissen Anspannung hat alles super geklappt und selbst unser zahlreiches Gepäck konnten wir ohne Probleme aufgeben. Vom Glück berauscht ging es zum Gate und dabei müssen wir die Orientierung verloren haben. Statt bei der Abfertigung für die internationalen Flüge das Sicherheitsprozedere zu durchlaufen landeten wir beim nationalen Abflugsgate. Somit kam dann doch noch etwas Hektik auf aber für einen Kaffee am Gate hat es dann doch noch gereicht. Der Flug ist super über die Bühne gegangen und nach 3 Stunden waren wir auch schon bei schönster Sonne in Sydney gelandet. Nun galt es die Sicherheitsschleusen in Australien zu durchqueren. Etwas mulmig war uns schon zu mute, denn zwar wussten wir dass wir die richtigen Visas online beantragt haben und auch keine vom Zoll gesuchte Ware mitführen aber so ein bisschen Respekt davor bleibt dann doch noch. Letztendlich waren die Sorgen unbegründet, denn nach knapp 30 Minuten standen wir an der frischen Luft und konnten uns schon zum Taxistand bewegen. Ein schöner grosser Bus mit Kindersitz brachte uns zum Haus von Liesel und ihrer  Familie im Stadtteil Coogee. Dieser Stadtteil liegt ca. 35 Minuten vom Stadtzentrum unterhalb von Bondi Beach auch in der Nähe vom Strand entfernt. Sehr gemütliche Villengegend mit viel Natur und einer unheimlichen Ruhe gerade nachts. Liesel und ihre Familie sind in die Ferien gefahren und wir dürften nun ihre ganze Wohnung für die nächsten 5 Tage geniessen. Einzigste Bitte war auf Bugz den Kater aufzupassen und ihn mit Futter zu versorgen. Trotz der Müdigkeit vom Flug war unsere Neugier auf die Stadt so gross dass wir noch am gleichen Tag in die City gefahren sind. Auf dem Programm stand die Besichtigung der Harbour Bridge, des Circular Quai’s, des Opernhauses und des botanischen Gartens. Bei aller Schönheit dieser Gebäude und Landschaften war jedoch ein anderes Highlight das Gesprächsthema für die nächsten Tage. Irgendwie durch Zufall sind wir just zu der Zeit am Opernhaus wie auch Kate und William (ja die britischen Königskinder) dorthin wollten. Ein Typ gab uns noch kleine australische Fähnchen in die Hand und so standen wir ehe wir uns versahen in der ersten Reihe der Absperrung um dem Königstross einen warmen Empfang zu geben. Mutti hat sogar ein Foto von Beiden im vorbei rauschenden Auto machen können. God save the Queen sage ich da nur. Daraufhin haben wir uns erst einmal ein kaltes Bier verdient. Als letzte Station an diesem Tag wollen wir uns die Riesenfledermäuse im Botanischen Garten anschauen. Hm aber wo sind die Vieher hin. Nach 30 Minuten umherirren treffen wir auf einen Ranger und fragen ihn nach den besagten Fledermäusen. Also der Typ hatte noch weniger Checko wie wir. Der kannte keine Fledermäuse und erst recht nicht im Botanischen Garten von Sydney. Unverrichteter Dinge fahren wir wieder nach Hause und erfahren im Internet dass die Fledermäuse 2011 aus Sydney verjagt wurden da sie zu viele Schäden an den Bäumen angerichtet haben. Auch am nächsten Tag zieht es uns wieder in die City. Von der Central Station geht es über den Hyde Park widerum zum Circular Quai. Im Hyde Park kann Pepe so richtig rumtoben denn ein Künstler macht riesige Seifenblasen und alle anwesenen Kinder jagen den bunten Dingern hinterher. Am Circular Quai machen wir einen Fährtrip nach Manly. Das Wetter ist prächtig nur der Wind ist recht kräftig. Das bekommen wir auch auf der Überfahrt mit. An der Stelle wo der offene Zugang zum Meer ist bringen 3-4 Meter hohe Wellen die Fähre ordentlich zum schaukeln. In Manly machen wir bei einem Eis Pause und dann können wir endlich mal richtig Lebensmittel einkaufen. In der City waren nur teure kleine Supermärkte zu finden und hier können wir unseren Augen nicht trauen. Da steht doch tatsächlich Aldi mit grossen Lettern über dem Supermarkt. Im Markt selber fühlen wir uns wie zu Hause und schnell sind die Einkaufstaschen gefüllt. Der Weg zurück ist bei einem herrlichen Sonnenuntergang und so geniessen wir die Harbour Bridge und das Opernhaus in einem tollen Licht. Zur Abwechselung geht es am vorletzten Tag in Sydney nicht in die City sondern an den Strand. Zunächst wollen wir uns mit Mike & Family am Coogee Strand ganz in der Nähe treffen. Doch weil Steffi die Treffpunkt-Email nicht richtig gelesen hat warten beide Familien ca. 200 Luftlinie voneinander entfernt ca. 1 Stunde umsonst. Erst als Papa die Email noch einmal genau liest weiss er wo er suchen muss und durch Zufall rennt er Mike fast in die Arme. Mike ist ein alter Hotelkumpel von Steffi aus dem Marriott. Er lebt nun schon seit einigen Jahren mit seiner australischen Frau und seinen zwei Kindern in Sydney und geniesst die Stadt in vollen Zügen. Er war auch so nett uns einen Kindersitz für Australien via Ebay zu kaufen. So müssen wir nur 70 Dollar für einen gebrauchten Sitz ausgeben statt über 300 Dollar für einen neuen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen tauschen wir uns intensiv aus und unterhalten uns über Gott und die Welt. Danach wollen wir uns auf den beschwerlichen Küstenweg zum Bondi Beach machen. So schön der Weg auch ist er ist auch extrem anstrengend und so beschliessen wir auf halber Strecke Rast und Ruh zu machen. Bei schönstem Sonnenschein geniessen wir Strand und Meer. Da kann man nicht meckern. Sydney zeigt sich wirklich von seiner Schokoladenseite. Der letzte Tag gehört wieder der City. Diesmal wollen wir dem Darling Harbour und dem dortigen Aquarium einen Besuch abstatten. Das Aquarium ist an diesem Tag pumpe voll. Extrem viele Menschen drängen sich vor den jeweiligen Schaufenstern und so ist der Rundgang trotz der vielen schönen Meeresbewohner die man bestaunen kann doch ziemlich anstrengend. Da wir noch vier Fahrten auf unserem Fährticket übrig haben können wir nochmal eine Hafenrundfahrt nach d Aquarium mit allen Sehenswürdigkeiten machen. Ach ja Sydney ist schon eine tolle Stadt auch wenn hier alles etwas schneller, rustikaler und lauter zu geht wie in Neuseeland. In jedem Fall packen wir mit etwas Wehmut unsere Koffer um für den nächsten Tag um für die nächsten Stationen unserer Reise gewappnet zu sein. Was uns dabei alles so wiederfahren ist kommt beim nächsten Blog. Langweilig war es auf keinen Fall.

Noch ein kleinen Nachruf auf Neuseeland. Nach knapp 10.000 Kilometer (geplant waren 5000) haben wir das Land kennen und lieben gelernt. Besonders die Nordinsel und speziell Auckland haben uns sehr gefallen. Hier ist das Leben wirklich entspannt und die Menschen locker und freundlich. Die Südinsel ist auch ganz nett jedoch haben wir nicht viel von den neuseeländischen Alpen gesehen. Ausserdem hatten wir das Gefühl, dass umso schlechter das Wetter wurde die Menschen auch schlechtere Laune hatten. Es ist ja auch irgendwie nachvollziehbar, wenn ca. 200 Tage im Jahr der Regen (Westküste der Südinsel) ein immer wiederkehrendes Gastspiel feiert die Laune entsprechend ausgelegt ist. Besonderes Merkmal für Neuseeland. Ihr werdet lachen. Es gibt selbst im hinterletzten Kaff einen Bowling Club sowie einen Gun Club. Wahnsinn teilweise gibt es keine Tankstellen oder Supermärkte aber bowlen kann man überall in Neuseeland. Da wir nun auch schon den Vergleich zu Australien haben können wir ohne lange zu überlegen und obwohl doch noch 8000 Kilometer in Australien vor uns haben Neuseeland als klaren Punktsieger küren. Zu sehr sind die Unterschiede bei den Menschen.

Okidoki in dem Sinne seit lieb umarmt und bis bald,

Steffi, Pepe und Karsten

Anbei auch wieder der Link zu unseren Bildern:

https://www.dropbox.com/sc/4r9cj7g9b4y7z1t/G509uLtPrD

Milford Sound bei schönster Sonne

Hallölle,

wie angekündigt folgt nun mal wieder zur Abwechselung eine Reisebericht aus Neuseeland. So langsam haben wir uns vom Schock der letzten Woche erholt und geniessen nun wieder in vollen Zügen unsere Reise mit unseren Lieben an der Seite. Stehen gegenblieben waren wir im schönen Goldgräberstädtchen Hokitika. Von dort aus ging es zu unserer längsten Tagesreise nach Queenstown. Über 500 Kilometer standen auf dem Programm. Der erste Stop sollte der ca. 150 Kilometer entfernte Foxgletscher sein. Wir hatten lange überlegt welchen Gletscher wir besuchen sollten. Zur Auswahl standen der Franz Josef- und der Foxgletscher. Letztendlich schauten wir uns bei relativ gutem Wetter den Foxgletscher an. Relativ gut weil es nicht regnete und fast die Sonne ein wenig raus kam. Nach 60 geschmeidig gelaufenen Minuten kamen wir am Aussichtspunkt des Gletschers an. Hm, wenn man die Gletscher in Südamerika gesehen hat ist dieser Anblick ganz ok aber haut einen nicht vom Hocker. Zu stark ist der Gletscher in den letzten Jahren geschmolzen und zu sehr hat sich ein grauer Schmutzfilm über den Gletscher gelegt. Definitiv von den bis dato gesehenden Naturwundern nicht das Highlight. Danach ging es Richtung Haast. Das Wetter verschlechterte sich fast minütlich bis es in Strömen goss. Aber trotz dessen haben wir kurz vor Haast den Ship Creek Walk gemacht. Gespenstisch bei dunklen Wolken, starken Regen durch den Urwald zu kämpfen. Nach der Dusche wollten wir den sagenumworbenen Haastpass mit dem Auto erklimmen. Wir haben auf unserer Reise durch Neuseeland immer wieder Leute ehrfürchtig vom Haastpass reden hören. In jüngster Zeit soll es bei Erdrutschen sogar Todesfälle gegeben haben. Diese Erdrutsche haben die Strasse stark beschädigt so dass ein kleine Passage sogar nur einspurig befahrbar ist. Aus diesen Gründen wird der Pass auch je nach witterig aber spätens um 18 Uhr für den Verkehr bis früh um 7.30 Uhr gesperrt. Ein wenig Sorgen machen wir uns jedoch wegen dem starken Regen und so kocht doch schon etwas Adrenalin in unseren Adern. Es geht jedoch alles gut und nach dem Pass bessert sich das Wetter wieder mit jedem Kilometer. Vorbei am Wanaka und Haweasee mit herrlichen Ausblicken kämpfen wir uns an Wanaka vorbei nach Queentown oder besser gesagt Frankton (ca. 6 Kilometer von Queenstown). Wow was für eine tolle Unterkunft am Wakatipu Seeufer liegt unser kleines aber niedliches Ferienhaus. Erschöpft aber glücklich räumen wir alle Koffer in die neue Bleibe und geniessen kurze Zeit später bei Speis und Trank einen herrlichen Sonnenuntergang. Am nächsten Tag gehen wir es erstmal langsam an. Langes Frühstück und dann erobern Tante Erika und Mama den See gehend per Pedes und ich laufend. Herrlich. Am Nachmittag fahren wir nach Arrowtown und geniessen die Westernidylle in vollen Zügen. Zum Abschluss geht es noch zum Bungee. Erika und Mama wollen die Irren mal aus nächster Nähe sehen. Super stylisches Sprungmekka von HJ Hackett. Von einer über 100 Jahre alten Brücke kann man sich 43 Meter in die blauen Fluten eines Flusses stürzen. Cool und da kommen mir die alten Zeiten bei Jochen Schweizer in den Sinn. Nostalgie pur. Ja das Wetter an der Westküste der Südinsel ist ja immer so eine Sache. Rund um Westport und Hokitika hat es uns gezeigt was es so im negativen Sinne auf dem Kasten hat. Nun sollte sich aber das Blatt wenden. Am nächsten Morgen wachten wir bei blauen Himmel und schönsten Sonnenschein auf. Ein herrlicher Tag um Queenstown zu erkunden. Eigentlich wollten wir nur ein wenig flanieren und spazieren gehen doch am Hafen sprach uns jemand an ob wir nicht Lust auf einen kostenlosen Bootstrip hätten. Kostenlos….wers glaubt wird seelig und so brauchte die Dame doch ein wenig mehr Überzeugungskraft um uns die Gratistickets schmackhaft zu machen. Das Fernseh wollte eine Bootstour filmen und der Bootseigner brauchte dazu eine volle Hütte und was macht sich da besser als eine ostdeutsche Familie. Die Bootstour stand unter dem Motto Maori’s rundum Queenstown. Elizabeth (eine pfundige Maoridame) führte uns 90 Minuten durch ein interessantes Programm voller beeindruckender Details. Dazu hatten wir einen ausserordentlich schönen Blick auf den See und die Berge allen voran die Remarkables. Traumhaft schön und das für lau. Queenstown selbst wird als wusselige Welthauptstadt des Adrenalins angekündigt. Es gibt eine Vielzahl von krassen Abenteuersportarten die man machen kann aber wusselig war es zu keiner Zeit. Sicher sind mehr Leute am Start wie in anderen gottverlassenen Gegenden Neuseeland aber hektisch ist anders. In jedem Fall aber ein schöner Ort zum geniessen. Zum Abschluss des Tages sind wir noch auf den Coronet Peak 1150 Meter gefahren und haben einen fantastischen Ausblick genossen. Tja und dann war auch schon wieder fertig mit Queenstown. Die nächste Etappe hiess Milford Sound und Manapouri. Das Wetter war weiterhin gut und so brachen wir wieder bei Sonnenschein auf die 300 Kilometer Strecke zum angeblich schönsten Fjord der Welt auf. Bis Te Anau (ca. 120 Kilometer vor Milford) war auch noch alles in Butter. An der dortigen Tankstelle noch schnell piescher gemacht und einen kleinen Smalltalk mit dem Tankwart gehalten. Die Konversation war dann aber alles andere als entspannt. Frage des Tankwart wo es denn heute hingehen soll….zum Milford Sound. Wow Glückwunsch heute ist tolles Wetter sagte der Tankwart und wollte wissen wann unsere Tour startet. Ich sage 13.15 Uhr (es war 11 Uhr) und seiner plötzliches Gesichtsentgleisung war zu entnehmen das da was nicht stimmte. Er meint das wir es dann wahrscheinlich nicht schaffen werden. Daraufhin sage ich lächend das wir uns dann eben etwas beeilen müssen. Eine weitere Gesichtsentgleisung vom Tankwart folgt. Kommentar…auf der Strecke beeilt man sich nicht oder man ist tot da es im wahrsten Sinne des Wortes mörderisch auf dieser Strasse zu geht. Na super. Vor unserem geistigen Auge sehen wir schon unsere bezahlten Dollar vorbeifliegen. Erst recht als wir am Ortausgangsschild einen Hinweis entdecken dass man mindestens auf den folgenden 119 Kilometer 2 Stunden einplanen muss. Was machen die denn bitte auf der Strasse? Ihr Auto parken oder was? Es ist 11.04 Uhr. Also haben wir exakt 131 Minuten Zeit bis zur Abfahrt unseres Schiffes. Papa holt all seine Erfahrung von deutschen Autobahnen hervor und geht an die Belastungsgrenzen von Auto und Physik. Die Strasse ist ziemlich gradlinig und der Verkehr sehr gering und so kommen wir sehr zügig voran. Als wir die erste Stunde mit einem Stundenmittel von 90 Kilometer bewältigt haben lösst sich langsam die Spannung. Es wird doch verdammt noch einmal möglich sein in der folgenden Stunde 30 Kilometer zurück zu legen. Und dann kam des langsam fahrends Rätsels Lösung. Plötzlich türmen sich vor uns eine Vielzahl von Bussen auf. Keine Chance zum überholen und so müssen wir wie eine Schnecke die Fahrt fortsetzten. Die schönsten Passagen werden mit Standversuchen durchquert und so kocht nach wenigen Minuten wieder das Adrenalin. Glücklicherweise fahren die Busse an einem der Aussichtspunkte geschlossen auf den Parktplatz und so kommen wir dann doch noch pünktlich am Milford Sound an. Kurz Tickets holen und ab geht die Luzie. Majestätisch türmen sich die Berge vor uns auf und präsentieren den Sound im schönsten Sonnenschein. Die nächsten 100 Minuten gehören ganz dem Genuss diese einzigartige Naturwelt aufzusaugen. Selbst die so berüchtigten Sandflies lassen uns in Ruhe. Auf dem Rückweg gucken wir uns dann ganz entspannt ohne Hektik die schöne Gegend an und machen uns auf den Weg zurück nach Te Anau zum einkaufen und weiter nach Manapouri zur nächsten Unterkunft. Gemütlich lassen wir den Tag bei einem Glas Wein Revue passieren und plötzlich schreit Steffi auf. Aussage…ich hab da was ganz schnell krabbeln sehen….es muss eine Riesenspinne gewesen sein. Ok, nun schauen alle gebahnt dahin wo Steffi die Riesenspinne gesehen hat und warten mit einem komischen Gefühl auf die Vorstellung „Killerspinnen Teil 1“. Nach kurzer Zeit konnten alle irgendwelche Bewegungen ausmachen ohne jedoch auf die Spezies des Tieres schliessen zu können. Doch dann zeigte das Monster unbarmherzlich seine hässliche Fratze das uns in Mark und Bein erschauern lässt. Eine kleine niedliche Maus zeigt ihr Antliz und wir müssen alle losprusten vor lachen. Das Haus ist wirklich extrem alt und rustikal und so passt auch die Maus irgendwie dazu. Nach nur einer Nacht geht es vom Manapouri See zurück an sie Ostküste der Südinsel. Über Gore (der Hauptstadt der Countrymusik) geht es nach Dunedin. Doch vorher machen wir einen Abstecher zum Nugget Point um einen Leuchtturm, Seelöwen und Pinguine zu besichtigen. Leuchtturm und Seelöwen sind kein Problem aber Pinguine braucht etwas Geduld. In den meisten Fällen kommen zu dieser Jahreszeit nur recht wenige Pinguine ab 16 Uhr bis zur Dunkelheit an Land vom fischen angewaschelt. Nach 20 Minuten kommt ein einsamer Kamerad an Land und putzt sich gemütlich das Gefieder und ist somit lange das Objekt der Gegierde unserer Fotoapparate. Geschafft und müde kommen wir spät abends in Dunedin an. Mit dem einstündigen Problem am einchecken wie beschrieben. Das schöne Wetter am nächsten Tag entschädigt uns aber schnell. Das nutzen wir gleich und machen uns auf den Weg zur Otago Peninsula. Wieder sehen wir einen Leuchtturm, viele Robben und Seelöwen und diesmal sage und schreibe zwei Pinguine. Auf dem Rückweg wollen wir uns noch das Larnach Castle anschauen jedoch schrecken uns 28 Dollar Eintritt pro Person ab. Ein stolzer Preis für ein kleinen Herrenhaus. Dafür wartet ein anderes Highlight auf uns. Rugby steht für Steffi und Papa auf dem Programm. Einmal wollen wir diesen für das Land so berühmten Sport aus der Nähe betrachten. Tickets kosten 37 Dollar für die 1. Kategorie. Highländer gegen die Bulls heisst die Partie. Herrlich unaufgeregt geht es um und im Stadion zu. Kostenloser Parkplatz kein Problem. Anstehen am Eingang und beim Catering Fehlanzeige. Lautstarke Fanchaoten ebenso. Der Sport selber ist der absolute Wahnsinn. Sieht das Ganze am heimischen Fernseh noch relativ unspektakulär aus ist es aus nähster Nähe eine rasant brutale Auge um Auge – Zahn um Zahn Show. Und wie sehen bitteschön die Typen auf dem Platz aus. Fleischgewordene 120 Kilo Monster bewegen sich mit einem irren Speed durch die Arena. Am Ende gewinnen die gastgebenen Highländer. Dem Publikum ist es irgendwie nicht wirklich unter die Haut gegangen. Nach 2 Minuten ist das Stadion wieder leer ohne einen einzigen Fangesang oder ähnliches. Uns hat die Veranstaltung mehr als beeindruckt und Pepe wird definitiv kein Rugbyspieler! Dunedin selber ist ein kleine Perle. Viele schöne Gebäude (Bahnhof, Cathedrale, etc.) schmücken die Stadt. Dazu kommt eine lebhafte Kneipenszene und einige kostenlose aber tolle Museen welche Erika und Mama am darauffolgenden Regentag ausführlich geniessen. In unseren Augen wird die Stadt fast ein wenig unterschätzt. Aber wie immer müssen wir auch diese Stadt hinter uns lassen. Nächstes Ziel Omarama!

In dem Sinne tschüss und winke winke

Steffi, Pepe, Erika, Mama und Karsten

Anbei Bilder vom letzten und jetzigen Blog:

https://www.dropbox.com/sc/85ne7ytznkpqxka/uIko1u6AQv

Neuseeland – nicht alles Gold was glänzt 2. Teil

Liebe Mit-Leidensgenossen,

ja irgendwie scheint uns auf der Südinsel die Seuche zu verfolgen. War Neuseeland auf der Nordinsel noch ein absolutes Traumland wandeln es sich immer mehr zu einem Alptraumland. Chronologisch sind uns in den letzten 14 Tagen folgende Dinge passiert:

Hanmer Springs – Handtuchdiebstahl im Spa

Christchurch – Jucy Autovermietung will uns abzocken

Christchurch – ein harmloser Fleck entwickelt sich zu einem Alptraum

Te Anau – Internetcafe nimmt Geld wir kapute Computer

Manapouri – ein Paket wird uns unterschlagen

Dunedin – Top 10 Holiday Park will uns abzocken

Fangen wir mit Hanmer Springs an. Natürlich gehen wir dort in den legendären Spa und lassen unsere Seelen im warmen Wasser baumeln. Als wir aus dem Wasser steigen ist plötzlich Steffis DKNY Handtuch wie vom Erdboden verschwunden. Zuerst denke ich natürlich an Steffis Finte. Eine schnell eingeleitete Fahnung bringt keinen Erfolg und so müssen wir ohne Steffis Lieblingshandtuch nach Hause gehen. Sind uns aber sicher, dass irgendjemand das Handtauch aus Versehen genommen hat und wir es am nächsten Tag am Lost and Found Schalter abholen können. Tja Fehlanzeige. Es bleibt bei einem Diebstahl und wir machen uns noch darüber lustig dass uns dies ausgerechnet in Neuseeland passiert.

In Christchurch wollen wir einen Tag vor Ankunft von unserer Mutter und Tante das Auto bei unserer Autovermietung umtauschen. Statt eines Mittelklassewagens soll es nun ein Van sein damit wir gemütlich die Südinsel erobern können. Am Schalter ist bis zur Frage ob der Tank denn voll wäre alles in Butter. Ist der Wagen vollgetankt fragt lächelnd der Mitarbeiter und ich denke noch geiler Joke und sage lächelnd zurück natürlich nicht. Seiner daraufhin folgenden Gesichtsentgleisung zu entnehmen war die Frage ernst gemeint. Wieso sollte ich den Wagen volltanken, wenn ich ihn mit leeren Tank entgegen genommen habe? Tja Naivität wird gnadenlos bestraft. Als wir den Wagen in Auckland in Empfang genommen haben hatten wir uns noch gewundert warum der Tank leer ist uns aber nichts dabei gedacht ausser eben dass es wohl so in Neuseeland laufen muss. Im Nachhinein betrachtet natürlich völlig bescheuert. Nun stand jedoch ein Mitarbeiter vor mir und erklärte mir dass weder im System noch auf unserem Mietvertrag eine Notiz über einen leeren Tank zu finden ist. Im Gegenteil auf dem Mietvertrag zeigt er mir triumphierend schwarz auf weiss „Auto mit vollem Tank übergeben“ – unterschrieben von einem gewissen Karsten Huhnke. Oh Man(n) wie blöd kann man eigentlich sein. Aber ein Huhnke gibt so schnell nicht auf erst recht nicht wenn ihm eine solche Ungerechtigkeit wiederfährt. Meine innere Tankanzeige steht nun bei 180 im tiefroten Bereich und ich frage den Mitarbeiter warum ich bitte schön ihn um 80 Dollar bescheissen sollte wenn ich nahezu 9000 Dollar für die Unternehmung ausgegeben habe. Es eskaliert die Situation und ich verlange lautstark den Manager von diesem Saftladen. Auch der Manager rückt nicht vom Standpunkt des Vorgängers ab. Boah das gibts doch echt nicht. Wutschnaubend maschiere ich noch einmal zum Auto um eigentlich tanken zu gehen doch da fällt mir ein dass ich vielleicht doch einen von Jucy geforderten Beweis für einen leeren Tank habe. Mit zittrigen Händen durchwühle ich die letzten Quittungen und tatsächlich am 02.04. fällt mir nach längerem suchen eine Quittung vom 27.02. in die Hände. Tankzeit 13 Uhr. Jackpot, denn die Abholung des Autos in Auckland war am 27.02. um 12.30 Uhr. Ich gehe zurück zum Schalter und frage den Mitarbeiter wie um alles in der Welt ich innerhalb von 30 Minuten Sprit für 600 Kilometer verfahren kann? Es gibt kein Vertun mehr. Zähneknirschend geben beide Pappnasen ihren Fehler zu und ich komme doch noch zu meinem Recht.

Am gleichen Abend zeichnen wir alle drei noch ein grosse Willkommenstafel für unsere Lieben am nächsten Morgen. Pepe darf einen Buchstaben ausfüllen (siehe Foto das untere schwarze N) und nach ca. 30 Minuten ist unser Willkommensgruss fertig. Was wir jedoch nicht bemerkt haben war dass der Stift sich durchs Papier gedrückt hat und damit einen Fleck hinterlassen hat. Dieser Fleck war kaum sichtbar und somit hat es keiner von uns mittlerweile Fünfen mitbekommen. So kam es dass wir am nächsten Morgen uns freundlich bei unseren Gastgebern verabschiedet und gleichzeitig für den schönen Aufenthalt bedankt haben. Was danach kam entwickelte sich zu einem Alptraum:

04.04. 14 Uhr unser Gastgeber kontaktiert uns und fragt woher der Fleck in der Küche stammt

04.04. 18 Uhr wir lesen das Email und sind erstmal völlig verwundert über den Fleck jedoch zeigt das mitgesendete Foto klare Umrisse des N. Also googeln wir welche Hausmittel für die Beseitigung anzuwenden sind. Nagellackentferner soll die Allzweckwaffe sein. Gesagt getan das Mittelchen gekauft und in der Küche der neuen Behausung die Probe aufs Exempel gemacht. Es funktioniert.

04.04. 19 Uhr wir senden unserem Gastgeber ein Sorry und bitten Sie darum den Fleck mit Nagellackentferner zu beseitigen

05.04. 10 Uhr unser Gastgeber informiert uns das das Mittel nicht geholfen hat und sendet uns gleichzeitig einen Einigungsvorschlag über 500 Dollar als Entschädigung.

05.04. 18 Uhr wir lehnen den Vorschlag ab mit der Begründung dass wir zu erst einmal Kontakt mit unserer Versicherung und mit Airbnb aufnehmen werden um den Fall abzuklären.

05.04. 19 Uhr unser Gastgeber droht erstmalig mit einer polizeilichen Anzeige und beleidigt uns in dem er behauptet dass wir schlechte Eltern sind und die Aufsichtspflicht unseres Sohnes nicht gewährleistet haben.

08.04. noch immer keine Meldung von Airbnb bezüglich dieses Falles dafür weitere Drohemails. Nun wird uns mitgeteilt dass wir eine Frist bis zum11.04. haben um das Geld zu überweisen oder es gibt die Anzeige bei der Polizei und damit könnte auch ein Sperrvermerk für die Ausreise nach Australien einhergehen. Wiederum wenden wir uns fast flehend an Airbnb endlich was in diesem Fall zu unternehmen. Gleichzeitig kaufen wir uns eine Telefonkarte um unsere Versicherung anzurufen um deren Rückmeldung zu beschleunigen.

09.04. Airbnb meldet sich und entschuldigt sich für eine technische Panne jedoch ohne auf die Bearbeitung des Falles einzugehen. Unsere Nerven liegen blank.

10.04. Eine weitere Drohemail folgt von unserem Gastgeber. Diesmal sind auch schon die privaten Bankdetails für die Überweisung dabei sowie eine Zeitangabe für das Auslaufen des Ultimatums. Airbnb meldet sich kann aber immer noch nichts konkretes sagen. Leute das muss man sich mal vorstellen….6 Tage nach der Kontaktaufnahme zwischen Hoffen und Bangen.

11.04. 00.25 Uhr erstmalig ist nicht mehr die Rede von einer polizeilichen Anzeige seitens Airbnb. Wie der Fall jedoch ausgehen wird ist immer noch nicht geklärt.

ACHTUNG an alle Leser und unbedingt weiterleiten:

Wer Airbnb bucht sollte auch das kleine schwarzgedruckte lesen. Der Gast übernimmt zu 100 Prozent eine Entschädigungspflicht und Airbnb kann diese auch gegen den Willen des Gastes durch eine Abbuchung von der Kreditkarte durchsetzen. Somit muss unbedingt vorab eine Deckung über die persönliche Versicherung abgeklärt werden. Neben dieser Versicherungsdeckung seht ihr aber selbst wie weit es gehen kann wenn ein Gastgeber völlig überreagiert und einem buchstäblich den Urlaub versauen kann. Bis heute ist nicht geklärt ob der Fleck tatsächlich von uns stammt. Bis heute ist nicht geklärt ob der Fleck wirklich nicht entfernbar ist. Bis heute ist nicht geklärt ob der komplette Küchenboden ausgetauscht werden muss. Airbnb spielt bei diesem Alptraum eine bis dato klägliche Rolle und scheinen ebenso wie wir mit der ganzen Situation überfordert zu sein.

11.04. 7.30 Uhr endlich erhalten wir eine Bestätigung dass wir keine Anzeige erhalten und auch kein Geld unsererseits zu bezahlen ist. Der 7 tägige Terror hat nun ein Ende wenn auch eine Vielzahl von Fragen bleiben!

Gehen wir weiter in unserer Chronologie des Unglücks. Nach einem schönen Tag am Milford Sound gehen wir wieder auf die Suche nach einem Internetcafe um die neusten Hiobsbotschaften aus Christchurch abzurufen. Diesmal finden wir auch recht schnell eins. 1 Dollar in den Schlitz gehauen und los geht es. Ja denkste. Auf den zweiten Blick entpuppt sich das Cafe als technischer Schrotthaufen. Von 6 Computern ist nicht einer funktionstüchtig. Genervt ziehen wir wieder von dannen.

Ein Pulsgurt geht auf Reisen. In Taupo hatte ich meinen Pulsgurt vergessen und dann die Gastfamilie darum gebeten mir diesen nach zu senden. Kein Problem und mit 2.50 Dollar auch noch recht preiswert. Jedoch ist die Post trotz angegebener Versandzeit von 2-3 Tagen nicht von der schnellen Sorte so dass der Gurt erst nach unserer Abreise in Nelson eintrifft. Also lassen wir den Pulsgurt diesmal sicher mit Courier und Trackingnummer nach Manapouri in der Nähe des Milford Sounds versenden. Heute in Manapouri wird uns jedoch mitgeteilt das der Gurt nicht sein Ziel erreicht hat. Trotz Trackingnummer und Status „geliefert“ versichert uns die Dame vom Postoffice das das Paket nicht da ist und wir in Te Anau nachfragen müssen. Ok nach 30 Minuten im Postoffice fahren wir den Umweg ins 20 Kilometer entfernte Te Anau und probieren dort unser Glück. Ebenfalls Fehlanzeige. Das Paket ist um es mit Steffis Worten zu sagen weg und nicht mehr auf dieser Welt. Trotz Trackingnummer lässt sich nicht nachvollziehen wo mein geliebter Pulsgurt ist. Jedoch versichert mir der Courierfahrer noch einmal genau in Manapouri nachzuschauen. Oh Wunder heute Abend darf ich lesen dass der Gurt allen Beteuerungen zum trotz im Postoffice in Manapouri lag. Nun darf der Gurt auf seine dritte und hoffentlich letzte Reise nach Christchurch gehen.

Am Abend sind wir dann in Dunedin im Top 10 Holiday Park angekommen. Müde wollen wir eigentlich nur noch kurz was essen und dann ab in Falle. Jedoch brauchen wir für den Checkin sage und schreibe 1 Stunde. Die Buchung ist da jedoch ohne den Rabatt der Spezialaktion (im April übernachten Kinder gratis). Aussage des Mitarbeiters ist dass dies Online gebucht werden muss und wir hatten es nur telefonisch reservieren lassen. Da platzt doch einem der Hals. Ja wir haben die Reservierung telefonisch in Hanmer Springs machen lassen und zwar vom freundlichen Mitarbeiter des dortigen Top 10 Holiday Parks da wir die Buchung nicht online machen konnten da das System gestreikt hatte. Jedoch mit der Bitte zu eben diesen Konditionen wie im Internet. Preisunterschied in der Gesamtsumme stolze 85 Dollar. Nach lägerem debattieren macht uns der Mitarbeiter den Vorschlag das er die Reservierung kostenlos stonieren kann und wir online das Spezialpaket buchen können denn gleich gegenüber gibt es Computer. Okidoki. Rüber an den Computer und die Buchung in die Tasten gehämmert. Wieder hin zu Kollegen und siehe da er zaubert wieder einen nun um 40 Dollar teueren Preis hervor. Wir sagen das es nicht sein kann denn wir haben zu 100 Prozent einen anderen Preis gebucht. Daraufhin kriegen wir zur Antwort das wir uns doch gerne ein anderes Hotel suchen können wenn wir weiter rummeckern. Also so einen Satz hab ich ja noch nie in einem Hotel gehört aber in Neuseeland bzw. genauer gesagt auf der Südinsel von Neuseeland wundert uns nun nichts mehr. Erst nach energischer Aufforderung sich meine Buchung in meinem Emailaccount anzuschauen kommt er dieser nach und endlich ist auch er überzeugt davon. Was für ein Theater kann ich Euch sagen. Schlussendlich bekommen wir endlich unseren Schlüssel zum Preis den wir erwartet haben.

Tja es ist der Wurm drin und hinter der netten Fassade mancher Neuseeländer steckt dann doch ein kleines Monster. In jedem Fall hat das Image von Neuseeland arg unter den letzten Vorkommnissen gelitten. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Landschaftlich ist es dennnoch eines der schönsten Länder der Erde und wenigstens spielt das Wetter uns keinen Streich.

 

So Ihr Lieben nun geht Vati ins Bettchen. Reiseberichte folgen dann auch mal wieder. Versprochen!

 

Eilmeldung / Nicht alles Gold was glänzt in Neuseeland

Liebe Freunde,

hier noch einmal der Link.

https://www.dropbox.com/sc/0gd3ywk3057sza2/KLQZ1–QOT

Wir haben derzeit grosse Probleme mit einem Versicherungsfall in, wir glauben es kaum, Neuseeland. Derzeitiger Stand:

Drohung mit einer polizeilichen Anzeige

Drohung solange wir nicht bezahlt haben können wir das Land nicht verlassen

Was war passiert

ein kleiner Malfleck von Pepe auf einem Küchenboden eines Gastgebers

Wir sind mit den Nerven am Ende und dank unserer Versicherung Generali scheint sich der Fall langsam zu lösen. Aufklärung kommt um den 11.04. wenn wir wieder online sein werden.

Um so mehr herzliche Umarmung

 

Steffi, Pepe und Karsten

23 Kilometer zwischen Nord- und Südinsel

Liebe Freunde,

ja es wird mal wieder Zeit das Ipad zu quälen und ein paar neue Erlebnisse zum besten zu geben. Nach unserem tollen Erlebnis im Gravity Canyon ging es nun in den äussersten Westen der Nordinsel zum Vulkan Mount Egmont bzw. Mount Taranaki. Das kleine beschauliche Nest Opunake sollte unsere Heimat für die nächsten 3 Tage sein. Wirklich kein Leckerbissen das Örtchen aber wie gesagt versuchen ja unsere Kiwifreunde immer eine besondere Geschichte auszubuddeln. In dem Fall hat Opunake einen berühmten Sohn namens Peter Snell. Garantierter O-Ton – noch nie gehört. Der Kollege war ein ausserordentlich guter Läufer und schaftte es doch tatsächlich 1960 und 1964 insgesamt 3 Goldmedallien bei den olympischen Spielen über 800 und 1500 Meter zu gewinnen. Im zu Ehren steht eine Bronzestatue im Ort die ihm beim laufen zeigt. Am ersten Tag nach unserer Ankunft haben wir alle viere gerade sein lassen und haben ausser Wäsche machen und einen Besuch auf dem Spielplatz nichts gemacht und das tat uns allen sehr gut. Am zweiten Tag haben wir dann einmal den Vulkan umrundet und an jeweiligen Sehenswürdigkeiten halt gemacht. Auf dieser Tour sollte der Leuchtturm am Cap Egmont erste Station sein aber irgendwie war es dann doch etwas verwirrend, denn es gibt dort zwei Leuchttürme die etwa 15 Kilometer von einander entfernt sind. Bei einem steht dran das er der wahre beschriebene Leuchtturm ist aber das Foto in unserem Reiseführer zeigt aber den anderen Leuchtturm. Egal wir haben beide besucht und somit wird es schon einer davon gewesen sein. Warum dieser Leuchtturm so wichtig ist? Hier hat der niederländische Seefahrer Abel Tasman um 1642 erstmalig Neuseeland als Land entdeckt und es als Nieuw Zeeland getauft. Aus dieser Bezeichnung entstand der heutige Namen das Landes wo wir uns gerade befinden. Danach ging es nach New Plymouth. Hm was sollen wir sagen. Wetter grau mit Regen hauen einem in keiner Stadt vom Hocker aber trotzdessen hat New Plymouth nicht wirklich viel zu bieten. Das Highlight ist aber definitiv der Pukekura Park. Wunderschön angelegt und eine Oase der Ruhe. Ebenso ein Highlight in die Te Rewa Rewa Brücke etwas ausserhalb der Stadt. Mitten in der Pampa hat man hier für Fussgänger und Radfahrer eine architektonische Meisterleistung hin gezaubert. Aber warum hier wo doch so selten ein Mensch den Anblick geniessen kann. Das Ding gehört ins Museum oder an einen urbanen Platz. Nun gut weiter geht er der Peter. Über Stratford (ja nach der gleichnamigen Stadt in England benannt und dessen berühmter Sohn Shakespeare ist auch hier allgegenwärtig) geht es zum Mount Egmont Nationalpark direkt zum Vulkan. Unser Ziel sind die Dawson Falls. Die Strasse windet sich durch den üppigen Dschugel auf 1000 Meter. Jedoch werden aus Sonnenschein immer mehr Wolken und oben angekommen stehen wir mitten in der Wolkensuppe bei Nieselregen und nahezu 0 Sicht. Schade denn der Blick soll gigantisch sein. Ohne Wolken kann man auf das flache Land bis zum Ozean schauen. Entsprechend dem Wetter verkürzen wir unsere Wanderambitionen und gehen den kürzesten Weg zu den Wasserfällen. Nach 5 Minuten Dschungelmodder kommen wir zu den ca. 20 Meter hohen Wasserfällen. Ok abgehakt. Am Abend geht es wieder nach Opunake und am nächsten Morgen auch schon weiter nach Wellington. Unterwegs statten wir Whanganui einen kurzen Besuch ab. Am gleichnamigen Fluss gelegen macht die Stadt einen schönen Eindruck. Doch unser Interesse gilt einer wahren Ingenieurleistung. Auf der anderen Seite des Whanganui Flusses wurde ein 200 Meter langer Tunnel in den Berg gebaut und am Ende geht dann noch ein knapp 60 Meter hoher Fahrstuhl nach oben. Das Teil ist über hundert Jahre alt und diente den Bewohner des obenliegenden Stadtteils von Whanganui als schnelle Verbindung zur tiefergelegenen Innenstadt. Beeindruckend und auch ein wenig gruselig denn als wir das ganze besichtigt haben war da bis auf die Aufzugsführerin keine Menschenseele. Abends sind wir in Wellington angekommen. Das erste was einem dort fühlbar auffällt ist der Wind. Kalt und unbarmherzig bohrt er sich unter die Kleidung und verursacht schnell eine Gänsehaut. Das ist aber das einzige was uns negativ in Erinnerung bleibt. Wellington ist wirklich eine schmucke Hauptstadt mit maritimen Flair, einer moderen Hochhaus-Innenstadt und vielen historischen Plätzen und Gebäuden. Am erstes Tag geht es zum entspannen in den botanischen Garten. Die Fahrt dorthin machen wir natürlich mit dem berühmten Cable Car. Ähnlich wie die Polybahn in Zürich ein Wahrzeichen der Stadt mit einem wunderschönen Ausblick von der Bergstation. Der botanische Garten ist wunderschön angelegt und ist nur 5 Minuten Bahnfahrt von der wuseligen Innenstadt ein wahrer Ruhepool. Der Spielplatz hat es uns ganz besonders angetan. Uppig ausgestattet bietet er uns 2 Stunden die Möglichkeit rumzutoben. Danach schauen wir uns noch die anderen Highlights des Gartens an. An der Bergstation wieder angekommen bemerkt Steffi das unsere bzw. Pepe’s heisst geliebte kleine Moni (Kuscheltier / kleiner Maulwurf) weg ist. Fehlt auf den ersten flüchtigen Blick bei Steffi etwas ist es grundsätzlich nicht mehr auf diesen Planeten und kann abgeschrieben werden. Folgende Szenerie geht bzw. ging schon zig Male vonstatten.
Steffi: wir haben das oder das verloren
Karsten: wie verloren dass kann doch nicht sein es war doch eben noch da
Steffi: ja es ist definitiv nicht mehr da…wir müssen es verloren haben
Karsten: hast Du denn schon genau nachgeschaut
Steffi: na logisch sonst würde ich doch nicht sagen das es weg ist
Karsten: wirklich
Steffi: man(n) ja doch wenn ichs dir sage
Karsten: schweigt und schaut genervt nach
Steffi: da brauchst Du gar nicht schauen es ist weg
Karsten: schweigt noch immer und kramt mit Schweissperlen auf der Stirn und einem kurzangebundenen Nervenkostüm
Steffi: kullert die Augen und ist ebenso genervt
Karsten: und was ist das bitte schön
Steffi: upps da hab ich nicht nachgeschaut
Wie geschrieben ging das schon einige Male so. Diesmal wieder die Frage ob Steffi genau nachgeschaut hätte. Antwort…natürlich. Also macht sich Vati auf den Weg um noch einmal selbigen des Besuches abzuschreiten und zwar mit Scannerblick und in sich hinein fluchend.
Nach einer halben Stunde wird die Fahndung nach dem Zielobjekt erfolglos abgebrochen. Schweigend stehen wir uns gegenüber und als Kröhnung steht Pepe weinend zwischen uns.
Vati denkt verdammt schau ich noch einmal gründlich alles nach. Und was findet der Vati. Ja klar Moni. Versteckt in der Kinderwagenritze. Puh da fällt uns allen ein Stein vom Herzen und Steffi muss schwören nie wieder Dinge sofort als verloren zu deklarieren. Am zweiten Tag schauen wir uns früh die Weta Studios von Peter Jackson’s Produktionsfirma an. Sehr klein aber die Modelle von Herr der Ringe sind so beeindruckend echt dass Pepe schnell die Flucht ergreift. Danach gehen wir auf Stadtrundgang. Parlamentsgebäude, St. Pauls Cathedral sind nur einige der Sehenswürdigkeiten. Nachmittags gehen wir noch ins Te Papa Museum. Wahnsinn auf 6 Etagen wird so ziemlich alles von Neuseeland’s Geschichte, Kultur und Lebewesen gezeigt. Einzigartig auch der Preis = 0 NZ$. Grundsätzlich sind viele Museen in Neuseeland gratis aber dieses Museum hat so viele vor allem technische Höhepunkte dass wir es kaum glauben können dafür keinen Cent bezahlt zu haben. Am nächsten Tag gilt es Abschied von der Nordinsel zu nehmen. Mit der Interislander Fähre soll es von Wellington nach Picton auf die Südinsel gehen. Das Wetter ist Klasse. Kaum Wind und strahlend blauer Himmel. Das einchecken geht problemlos und so stehen wir brav in der Autoschlange und warten aufs Startsignal die Fähre entern zu dürfen. Nach ca. 40 Minuten Wartezeit ist es endlich soweit jedoch hören wir statt dem sonoren starten des Motors nur komische Klackergeräusche. Auch die gefühlte achtundneunzigste Schlüsselumdrehung bringt kein anderes Ergebnis. Rechts und links brausen die Autos an uns vorbei und damit einhergehend kommt bei uns ein wenig Panik auf. Gedanken wie verdammt…. jetzt kommen wir nicht auf die Fähre und damit sind auch unsere Tickets futsch und dazu müssen wir unsere nächste Unterkunft stornieren und in Wellington erst einaml eine neue finden und dazu noch zur Werkstatt… schnüren uns fast die Kehle zu. Ok irgendwie erstmal Richtung Fähre kommen und dort eventuell Hilfe holen und das Auto aufs Deck ziehen so dass wir schon mal zu Südinsel kommen und in Picton eine Werkstatt suchen. Mutti ans Steuer, neutraler Gang bei der Automatik eingestellt und schieben was das Zeug hält. Auf halber Strecke fängt uns ein Angestellter der Fähre ab und fragt bzw. sagt ganz cool…Batterie?! Achselzucken unsererseits. In nullkommanichts sind die Kabel angeschlossen und der Karren wieder fahrbereit. Puh, durchatmen. Die Überfahrt war ein Traum und die Fahrt durch den Queen Charlotte Sound einmalig. In Picton angekommen mussten wir gleich mal ein paar Kleidungstücke entfernen denn es war deutlich wärmer als noch in Wellington. Auf dem Queen Charlotte Drive ging es dann über Havelock nach Nelson. Nelson liegt zwischen zwei grossen Gebirgszügen wohlbehütet direkt an der tasmanischen Bucht und gilt als sonnenreichste Stadt Neuseelands was sie auch während unseres Aufenhaltes eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Ebenso ist die Stadt bekannt dafür der geografische Mittelpunkt Neuseeland zu sein und letztendlich erlangte die Stadt etwas Berühmtheit weil der ortsansässige Goldschmid Hansen den sagenumworbenen Ring für den Film Herr der Ringe produziert hat. Jocelyn unsere Gastgeberin ist ein Schatz und gibt uns das Gefühl zu Hause zu sein. Sie hat sogar an meinem Geburtstag einen Kuchen gebacken und mit uns zusammen angestossen. Wie gewohnt haben wir auch hier mit unserem Gastgeber ein Todo-Paket geschnürt. Am ersten Tag hatten wir Lust aufs süsse nichtstun und so fuhren wir zur Rabbit Island. Eine wunderschöne Insel mit einem tollen Strand. Dort haben wir den ganzen Tag die Sonne genossen und ein wenig den Akku aufgetankt. Frisch ausgeruht ging es am nächsten Tag über Mouteka am Abel Tasman National Park vorbei nach Tanaka. Zwei Dinge haben wir in der Nähe dieses kleinen Hippie Städtchens erkundet. Zum einen haben wir uns Harwood’s Hole erwandert und waren tief beeindruckt von diesem fast 400 tiefen Loch in der Erde (bitte googeln…es ist schwer zu beschreiben). Aber nicht nur das Loch war bewunderswert auch der Weg durch den dunkeln Wald dorthin war eine Wanderung wert. Hier sollen auch Teile von Herr der Ringe gedreht worden sein und das glaubt man sofort. Die Pupu Springs waren das andere Highlight des Tages. Eine Quelle mit glasklarem Wasser welche doch tatsächlich 14000 Liter in der Sekunde fördert. Keine Ahnung ob das im Vergleich zu anderen Quellen viel ist. Schön anzusehen war es alle Male. Damit war die Zeit in Nelson auch schon wieder um und am nächsten Morgen ging es schon weiter nach Westport an der Westküste. Auf dem Weg dorthin haben wir uns noch die wunderschönen Nelson Lakes angeschaut. Ebenfalls sind wir über die grösste Swingbrücke Neuseelands gelaufen. Genauer gesagt Pepe und Papa da Frau Köhler nach ca. 10 Metern wieder den Rückmarsch angetreten hatte (vor 11 Jahren hatte sie sich noch getraut). Ich glaube Pepe verstanden zu haben dass er Steffi eine seiner Windeln angeboten hatte :o). Am Abend sind wir dann in der Nähe von Westport im Outback angekommen. Grae und Nancy betreiben dort eine Eco Lodge und konnten uns eindrucksvoll aufzeigen was es heisst ökologisch zu wirtschaften. Das ganze Haus war daraus ausgerichtet und es war schon spannend auf welche Details die beiden geachtet haben. So besteht das Haus aus nicht chemisch belasteten Holz. Die Matrazen waren aus Kokosnuss, die Bettdecken aus Schafwolle, die Toiletten waren Plumsklos zur Kompostgewinnung, die Hausdämmung besteht aus Merinoschafwolle und so weiter und so weiter. Doch irgendwie konnten wir uns nicht richtig heimlich fühlen und Schuld daran waren die kleinen aber gemeinen Sandflies. Steffi sah nach der ersten Nacht aus wie ein Rummelboxer. Eine Sandflie hat sie direkt ins Augenlid gebissen und durch die Schwellung sah Steffi aus wie schwer ausgeknokt. Ganz zu Schweigen von den ca. 20 anderen dicken roten Bissen am ganzen Körper. Boar eh und die Bisse jucken wie die Pest sag ich Euch. Ein Alptraum aller feinster Güte und somit sind wir dort die ganze Zeit nur noch in einer einzigen Brum-Brum-Anti-Mücken-Wolke rumgerannt. Ach ja zu entdecken gab es auch was. Ganz in der Nähe gab es eine kleine Robbenkolonie zu bewundern. Ausserdem haben wir einen Ausflug zu den Pancake Rocks unternommen. Das Beste jedoch war der Ausflug zur Oparara Arch ganz im Norden der Westküste. Hier hat sich das Wasser einen über 200 Meter langen Tunnel durch einen Berg gegraben. Spektakulär anzuschauen was die Natur in Millionen Jahren alles so erschaffen hat. Ansonsten steht die Gegend um Westport ganz im Zeichen des Bergbaus. War es früher der Goldrausch der die Menschen hier her trieb ist es jetzt die Kohle. In Stockton befindet sich die grösste Kohlemine Neuseelands wo das schwarze Gold tonnenweise aus dem Berg geholt wird. Okidoki, dass soll es mal wieder gewesen sein. Alles frisch und munter bei uns. Nächste Station ist Hanmer Springs und Kaikoura.

In diesem Sinne bis die Tage,

Steffi, Pepe und Karsten

Wie gewohnt der Link zu den dazugehörigen Fotos:

https://www.dropbox.com/sc/0gd3ywk3057sza2/KLQZ1–QOT